samedi 27 juin 2009

UN ARTICLE D'ANDREAS MOLZER, LEADER DU FPO AUTRICHIEN

Chamäleon Barroso

Der ehemalige Maoist ist ein Scheinkonservativer

BARROSO LE CAMELEON : CET ANCIEN MAOISTE EST UN PSEUDO-CONSERVATEUR !

Bei ihrem Gipfel in der vergangenen Woche haben die Staats- und Regierungschef der Mitgliedstaaten der Europäischen Union Jose Manuel Barroso für eine zweite Amtszeit als EU-Kommissionspräsident vorgeschlagen.

Damit der Portugiese auch in den kommenden fünf Jahren der Brüsseler Behörde vorstehen kann, ist die Zustimmung des Europäischen Parlaments erforderlich.

Und genau daran könnte Barroso scheitern:

Denn nicht nur in der linken Reichshälfte, also bei Sozialisten und Grünen, regt sich gewaltiger Widerstand, sondern auch unter Europas Rechtsdemokraten.

Auch wenn die etwa hundert EU-kritischen und patriotischen Mandatare derzeit um eine Fraktionsbildung ringen – der Bogen spannt sich von der Dänischen Volkspartei über die britischen Tories, die polnische PiS-Partei, die Lega Nord bis hin zum Vlaams Belang und zur FPÖ – so sind sie sich in der Ablehnung Barrosos einig.

Allem voran wissen sie, daß der frühere portugiesische Regierungschef ein politisches Chamäleon ist.

Nach der sogenannten Nelkenrevolution 1974 noch Anführer einer maoistischen Partei, mutierte Barroso in nur wenigen Jahren zum Christdemokraten.

Und daß Barroso bloß ein Scheinkonservativer ist, der seine politische Sozialisierung kaum verbergen kann, zeigt sich daran, daß er immer zur Stelle ist, wenn es darum geht, die demokratische Rechte auszugrenzen.

Ein weiterer Grund für die Ablehnung Barrosos liegt in dessen ultra-neoliberalem Kurs.

Denn in seiner ersten Amtszeit als Kommissionspräsident hat sich der 53jährige als Vorkämpfer der Globalisierung und der Deregulierung erwiesen.

Und damit trägt er ein gerüttelt Maß an Mitschuld an der Finanz- und Wirtschaftskrise, unter der heute Millionen Europäer zu leiden haben.

Soziale Belange, etwa der Schutz der europäischen Arbeitnehmer vor den Auswirkungen der Globalisierung nach US-amerikanischem Vorbild, spielten hingegen eine bestenfalls untergeordnete Rolle.

Und schließlich steuerte Barroso in den letzten fünf Jahren Europa an den Rand des Abgrunds. Als eine der Speerspitzen der Euro-Zentralisten setzt er alles daran, daß der EU-Verfassungsvertrag bzw. der Vertrag von Lissabon in Kraft treten können, was nichts anderes als das Ende der europäischen Nationalstaaten bedeutet.

Und als engagierter Türkei-Lobbyist arbeitet Barroso mit Eifer daran, daß die Türkei, die alles andere als ein Teil Europas ist, so rasch wie möglich in die Europäische Union aufgenommen wird.

(www.andreas-moelzer.at)=============================================================

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